Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen

Eine transnationale serielle Welterbestätte
Am 27. Juni 2011 hat die UNESCO die Prähistorische Siedlung Pestenacker als eine von 111 Pfahlbausiedlungen der transnationalen seriellen Welterbestätte „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ anerkannt. Auf der Liste sind Pfahlbaufundstellen aus sechs Alpenländern: Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien und Slowenien. Diese Fundstellen befinden sich unter Wasser, an Seeufern, entlang von Flüssen oder in Feuchtgebieten.
Es wurden 18 Pfahlbausiedlungen in Deutschland ausgewählt: 15 in Baden-Württemberg und drei in Bayern. Zu den drei bayerischen Fundstellen zählen Pestenacker, Unfriedshausen und die Roseninsel im Starnberger See.
Ein einmaliges Weltkulturerbe
Die 111 Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen sind Relikte vergangener Siedlungen aus den Epochen der Vorzeit: Jungneolithikum, der Bronze- sowie frühen Eisenzeit. Sie gewähren einzigartige Einblicke in den Alltag der damaligen Menschen und vermitteln uns einen Eindruck über Landwirtschaft und Viehzucht sowie technische Innovationen der frühen Bauern dieser Zeit.
Obwohl sie ein kaum sichtbares Erbe sind, dienen sie der Archäologie als Fundgrube: Durch sie erlangen wir Aufschluss über die Siedlungsstrukturen der prähistorischen Gesellschaften an den Seeufern über einen Zeitraum von über 4000 Jahren.
Weitere Informationen
Interessante Links
Informationsbroschüren zum Welterbe Pfahlbauten
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