Im Jahr 1853/54 wurden die ersten Pfahlbauten am Zürichsee entdeckt. Sie spornten in kürzester Zeit sowohl Laien als auch Gelehrte dazu an, selbst nach Überresten von Pfahlbausiedlungen zu suchen.
Die europäische Pfahlbautheorie verband Schilderungen des altgriechischen Geschichtsschreibers Herodot mit zeitgenössischen Reiseberichten von Pfahlbausiedlungen in Neuguinea. Die bei der damaligen Bevölkerung ausgelöste Begeisterung für die Pfahlbautheorie spiegelte sich in Tageszeitungen wider, aber auch in Schulbüchern, Bildkalendern, Liedern, Theaterstücken und der Welt der Kunst.
Die Sehnsüchte und Vorstellungen nach vergangenen Zeiten, die in all diesen Medien zu finden sind, sollen in der neuen Sonderausstellung, kuriert durch die Leiterin des Steinzeitdorfes Lejla Hasuki?, gezeigt werden.
In der Führung zur Sonderausstellung erfährst du alles über das Pfahlbaufieber und die Strömung der Pfahlbauromantik der zweiten Hälfte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Eintritt: frei
Teilnahme nur mit vorheringer Anmeldung möglich! Die Anmeldeseite ist über den Veranstaltungskalender erreichbar.
Die Führung ist in deutscher Sprache. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Noch Fragen? Dann schreibe uns: steinzeitdorf-pestenacker@lra-ll.bayern.de
Kuratorin: Lejla Hasukic